Sind Milchsäurebakterien vegan? Ja, sie sind vegan!
Immer mehr Menschen entdecken die vegetarische und sogar auch die vegane Ernährung für sich. Gerade, wenn man sich zu diesem Schritt entschließt, stehen zunächst einmal viele Fragen im Vordergrund, die sich damit beschäftigen, ob die vegane Ernährungsform wirklich gesund ist. Menschen, die sich vegan ernähren, wollen schließlich ganz ohne tierische Produkte wie Fleisch, Eier, Milch oder Joghurt auskommen. Die Diskussion unter Befürwortern und Gegnern wird heftig geführt. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich genauestens zu informieren, welche Argumente ins Feld geführt werden. Die eigene Ernährung und die der Familie bilden schließlich die Grundlage für ein gesundes Leben. Als Hersteller der konzentrierten Bio-Essenz aus 31 ökologisch angebauten fermentierten Zutaten und einer hochwertigen Bio-Primärhefe möchten wir jedenfalls mit aller Kraft dazu beitragen, dass unsere Kunden nur das Beste aus der Natur zu sich nehmen. Wir verwenden keinerlei tierische Bestandteile, weder bei der Rohstoffwahl, noch bei der Fermentation oder der weiteren Verarbeitung. Für den Fall, dass Sie sich vegan ernähren wollen, können wir Ihnen also versichern, dass sowohl unsere Bio-Essenz wie auch unsere Bio-Primärhefe rein vegane Produkte sind. Das gilt natürlich auch für die Milchsäure und die Milchsäurebakterien, die beim Prozess der Fermentation eine so große Rolle spielen.
Zu unserer Bio-Primärhefe!
Milchsäure in unseren rein pflanzlichen Produkten ist vegan
Wir haben diese Frage vielerorts schon beantwortet, doch wird sie immer wieder neu gestellt. Daher haben wir jetzt einen eigenen Blogbeitrag dazu verfasst, der schon im Titel die Frage und die Antwort enthält. Doch es lohnt sich auf jeden Fall, etwas näher darauf einzugehen. Zunächst einmal muss man den irreführenden Namen Milchsäurebakterien richtig stellen. Er lässt rein vom Klang her vermuten, dass sich diese Art Bakterien von der Milch ernähren. Doch der Name Milchsäurebakterien hängt vielmehr mit ihrer Entdeckung zusammen.
Im ausgehenden 18. Jahrhundert war die Welt der Kleinstlebewesen wie der Bakterien und der Hefen für die meisten Wissenschaftler und erst recht für den “normalen” Menschen noch ein Buch mit sieben Siegeln. Aber immerhin die 2-Hydroxypropionsäure wurde bereits 1780 in Schweden erstmals isoliert. Diese Säure wird bereits seit Jahrtausenden zur Haltbarmachung und Geschmacksanreicherung von Lebensmitteln wie Sauerkraut oder anderen fermentierten Produkten eingesetzt. Doch wie oft in der Geschichte der Menschheit war die Wirksamkeit eines Prozesses lange bekannt, bevor man die biologischen oder chemischen Zusammenhänge begreifen konnte. Als Carl Wilhelm Scheele die 2-Hydroxypropionsäure erstmals in Form eines braunen Sirups isolieren konnte, hatte er als Ausgangsstoff saure Milch verwendet. Er vergab den Namen Milchsäure, was sich auch in der lateinischen Bezeichnung Acidum Lacticum und in dem Wort Lactate für die Salze und Ester dieser Säure widerspiegelt. Allerdings ist die Milchsäure tatsächlich eine Säure, die sich durch die Arbeit der Milchsäurebakterien in vielen organischen Stoffen bildet. Es hängt also vielmehr davon ab, welcher Ausgangsstoff milchsauer fermentiert worden ist. Sauermilch und Joghurt sind sicher nicht vegan, fermentiertes Sauerkraut oder unsere Bio-Essenz dagegen sehr wohl.
Mikroorganismen wie Hefen oder Milchsäurebakterien sind vegan
Manchmal taucht aber auch die Frage auf, ob Bakterien oder Hefen als Kleinstlebewesen selbst vegan sind. Diese Mikroorganismen bilden tatsächlich etwa 70% der lebenden Masse auf der Erde. Ohne sie wäre ein Leben, wie wir es kennen, nicht möglich. Im Gegenteil, wir leben sogar in Symbiose mit den Mikroorganismen, von denen allein im Darm viele Milliarden davon dazu beitragen, dass wir unsere Nahrung verdauen können. Jedoch besitzen diese Mikroorganismen wie die Milchsäurebakterien kein Nervensystem und können keinen Schmerz oder ähnliches empfinden. Daher kann man sie als vegan bezeichnen. Das gilt sogar noch mehr für die Hefen. Als einzellige Pilze sorgen die Hefen dafür, dass viele vegane Produkte erzeugt werden können. Diese Hefen werden auf Melasse gezüchtet und ihre Kulturen dienen schon seit Jahrtausenden dazu, dass Brot aufgeht oder der Alkohol in Bier und Wein entsteht. Genau wie die Milchsäurebakterien verarbeiten die Hefen die Stärke und den Zucker in Lebensmitteln. Die Milchsäurebakterien sorgen dafür, dass in dem sauren Milieu, das sie erzeugen, die Schimmelpilze sich nicht mehr vermehren können. Die Hefen dagegen erzeugen unter anderem Alkohol und erzeugen das Triebmittel für den Sauerteig. Als Gattung der Pilze gehören die Hefen auch in ihrer Grundlage nicht zum Tierreich. Die Pilze bilden neben den Pflanzen und den Tieren die dritte Form von Lebewesen mit echtem Zellkern auf der Erde. Jedoch sind sie, anders als die Pflanzen, nicht zur Photosynthese fähig. Daher müssen sie, ähnlich wie die Tiere, organisches Material zur Ernährung und Vermehrung verwenden. Hefen sind einzellige Pilze, die sich durch Sprossung oder Teilung vermehren, weshalb sie auch als Sprosspilze bezeichnet werden. Auch Bierhefe gehört dazu und zählt somit zur biologischen Klassifikation der Pilze. Hefen und Milchsäurebakterien sind also vegan.
Fazit: livQ Produkte sind für Veganer geeignet
Veganer wollen sich äußerst bewusst ernähren und sammeln daher viele Informationen über Lebensmittel, bevor sie sie zubereiten und zu sich nehmen. Milchsäurebakterien und Hefen sind im Prinzip für die vegane Ernährung geeignet, wenn sie auf rein pflanzlicher Basis gezüchtet wurden. Das lässt sich allerdings manchmal nur im Kleingedruckten feststellen, wenn der Hersteller nicht extra die Bezeichnung “vegan” verwendet. Etwa 70% - 80% der Milchsäure wird auf pflanzlicher Basis produziert. Bei der Kultivierung der Hefe werden häufig Nährstoffe und Zusatzstoffe verwendet, die meist auf pflanzlicher Basis erzeugt wurden und damit für Veganer geeignet sind. Hier muss man sich allerdings im Einzelfall gesondert informieren oder beim Hersteller anfragen. Bei den Produkten von livQ ist das jedoch nicht nötig. Alle unsere Produkte sind eindeutig vegan und ebenfalls laktosefrei.
Zu unserer Bio-Primärhefe!
Milchsäure in unseren rein pflanzlichen Produkten ist vegan
Wir haben diese Frage vielerorts schon beantwortet, doch wird sie immer wieder neu gestellt. Daher haben wir jetzt einen eigenen Blogbeitrag dazu verfasst, der schon im Titel die Frage und die Antwort enthält. Doch es lohnt sich auf jeden Fall, etwas näher darauf einzugehen. Zunächst einmal muss man den irreführenden Namen Milchsäurebakterien richtig stellen. Er lässt rein vom Klang her vermuten, dass sich diese Art Bakterien von der Milch ernähren. Doch der Name Milchsäurebakterien hängt vielmehr mit ihrer Entdeckung zusammen.
Im ausgehenden 18. Jahrhundert war die Welt der Kleinstlebewesen wie der Bakterien und der Hefen für die meisten Wissenschaftler und erst recht für den “normalen” Menschen noch ein Buch mit sieben Siegeln. Aber immerhin die 2-Hydroxypropionsäure wurde bereits 1780 in Schweden erstmals isoliert. Diese Säure wird bereits seit Jahrtausenden zur Haltbarmachung und Geschmacksanreicherung von Lebensmitteln wie Sauerkraut oder anderen fermentierten Produkten eingesetzt. Doch wie oft in der Geschichte der Menschheit war die Wirksamkeit eines Prozesses lange bekannt, bevor man die biologischen oder chemischen Zusammenhänge begreifen konnte. Als Carl Wilhelm Scheele die 2-Hydroxypropionsäure erstmals in Form eines braunen Sirups isolieren konnte, hatte er als Ausgangsstoff saure Milch verwendet. Er vergab den Namen Milchsäure, was sich auch in der lateinischen Bezeichnung Acidum Lacticum und in dem Wort Lactate für die Salze und Ester dieser Säure widerspiegelt. Allerdings ist die Milchsäure tatsächlich eine Säure, die sich durch die Arbeit der Milchsäurebakterien in vielen organischen Stoffen bildet. Es hängt also vielmehr davon ab, welcher Ausgangsstoff milchsauer fermentiert worden ist. Sauermilch und Joghurt sind sicher nicht vegan, fermentiertes Sauerkraut oder unsere Bio-Essenz dagegen sehr wohl.
Mikroorganismen wie Hefen oder Milchsäurebakterien sind vegan
Manchmal taucht aber auch die Frage auf, ob Bakterien oder Hefen als Kleinstlebewesen selbst vegan sind. Diese Mikroorganismen bilden tatsächlich etwa 70% der lebenden Masse auf der Erde. Ohne sie wäre ein Leben, wie wir es kennen, nicht möglich. Im Gegenteil, wir leben sogar in Symbiose mit den Mikroorganismen, von denen allein im Darm viele Milliarden davon dazu beitragen, dass wir unsere Nahrung verdauen können. Jedoch besitzen diese Mikroorganismen wie die Milchsäurebakterien kein Nervensystem und können keinen Schmerz oder ähnliches empfinden. Daher kann man sie als vegan bezeichnen. Das gilt sogar noch mehr für die Hefen. Als einzellige Pilze sorgen die Hefen dafür, dass viele vegane Produkte erzeugt werden können. Diese Hefen werden auf Melasse gezüchtet und ihre Kulturen dienen schon seit Jahrtausenden dazu, dass Brot aufgeht oder der Alkohol in Bier und Wein entsteht. Genau wie die Milchsäurebakterien verarbeiten die Hefen die Stärke und den Zucker in Lebensmitteln. Die Milchsäurebakterien sorgen dafür, dass in dem sauren Milieu, das sie erzeugen, die Schimmelpilze sich nicht mehr vermehren können. Die Hefen dagegen erzeugen unter anderem Alkohol und erzeugen das Triebmittel für den Sauerteig. Als Gattung der Pilze gehören die Hefen auch in ihrer Grundlage nicht zum Tierreich. Die Pilze bilden neben den Pflanzen und den Tieren die dritte Form von Lebewesen mit echtem Zellkern auf der Erde. Jedoch sind sie, anders als die Pflanzen, nicht zur Photosynthese fähig. Daher müssen sie, ähnlich wie die Tiere, organisches Material zur Ernährung und Vermehrung verwenden. Hefen sind einzellige Pilze, die sich durch Sprossung oder Teilung vermehren, weshalb sie auch als Sprosspilze bezeichnet werden. Auch Bierhefe gehört dazu und zählt somit zur biologischen Klassifikation der Pilze. Hefen und Milchsäurebakterien sind also vegan.
Fazit: livQ Produkte sind für Veganer geeignet
Veganer wollen sich äußerst bewusst ernähren und sammeln daher viele Informationen über Lebensmittel, bevor sie sie zubereiten und zu sich nehmen. Milchsäurebakterien und Hefen sind im Prinzip für die vegane Ernährung geeignet, wenn sie auf rein pflanzlicher Basis gezüchtet wurden. Das lässt sich allerdings manchmal nur im Kleingedruckten feststellen, wenn der Hersteller nicht extra die Bezeichnung “vegan” verwendet. Etwa 70% - 80% der Milchsäure wird auf pflanzlicher Basis produziert. Bei der Kultivierung der Hefe werden häufig Nährstoffe und Zusatzstoffe verwendet, die meist auf pflanzlicher Basis erzeugt wurden und damit für Veganer geeignet sind. Hier muss man sich allerdings im Einzelfall gesondert informieren oder beim Hersteller anfragen. Bei den Produkten von livQ ist das jedoch nicht nötig. Alle unsere Produkte sind eindeutig vegan und ebenfalls laktosefrei.